Die ‚Rommerscheider ChoryFeen‘ sind ein Frauen Chor in Bergisch Gladbach, der im Frühjahr 2009 gegründet wurde.
Ursprünglich waren wir nur als Projektchor des MGV Rommerscheid für den Auftritt der ‚Böhmischen Hirtenmesse‘ im Dezember 2008 geplant, dann hatten wir aber Spaß am Singen gefunden. Wir haben klein angefangen und sind mittlerweile 70 Frauen jeden Alters. Conny Jung, der den ‚MGV Rommerscheid‘ leitete, war unser erster Chorleiter. Er ist nun im wohlverdienten Ruhestand.
Im Januar 2018 hat Stefan Scheidtweiler unseren Chor übernommen, nachdem wir mit ihm 2017 im WDR beim Wettbewerb „Der beste Chor im Westen“ teilgenommen haben.
Mit seiner einfühlsamen und mitreißenden Art hat er schnell unsere Herzen gewonnen!
Wir haben ein breit gefächertes Repertoire, pflegen also klassisches und traditionelles Liedgut genauso wie moderne Stücke aus Pop, Schlager und Rock. Kontinuierliche Stimmbildung und spezielle Seminare ermöglichen uns die adäquate Darbietung so unterschiedlicher Literatur. Einige Lieder präsentieren wir auch mit Bühnenchoreografien. Neben einer starken Verwurzelung im kulturellen Leben in Bergisch Gladbach freuen wir uns auch über Konzerte und Auftritte an weiter entfernten Orten, wie in Düsseldorf 2017 und in Overath und Lüdenscheid 2018.
Nach dem Konzert: Heute Morgen wache ich mit einem Lächeln, aber auch mit schmerzenden Knien und Rücken auf. Das gestrige Konzert hallt immer noch in meinem Kopf und die vielen Eindrücke und die Musik schwirren durch meine Gedanken. Was für ein Tag!
Rückblick:
Bereits am frühen Morgen fange ich an meine Notenmappe zu präparieren, damit ich alle Liedtexte in der richtigen Reihenfolge vorliegen habe und nur ja kein Notenblatt sich während des Auftritts verselbstständigt. Dann kommt das Outfit an die Reihe. Bluse für den klassischen Teil, Shirt für für die Popsongs rauslegen; schwarze Schuhe, schwarze Jeans…Mist, die geplante Jeans hat doch beim letzten Auftritt noch gut gepasst. Eine Ersatzhose muss her (Kreisch!) Gut, dass ich noch Ausweichmodelle im Schrank habe. Erst einmal in Ruhe was essen und ausreichend trinken. Der Tag wird lang und anstrengend werden. Bereits mit dem ersten Kaffee beginne ich die Liedtexte durchzugehen. Immer wieder gehe ich meine persönlichen Stolpersteine durch, bis dass endlich alles klappt! Jetzt noch schnell stylen (wie soll ich bei Graupelschauer nur einigermaßen trocken zum Konzert kommen?!) und dann geht’s los zum Bergischen Löwen.
Ich bin früh dran. Stolz benutze ich den Eingang „Nur für Künstler“. Vereinzelte Feen und ein paar Mitarbeiter wuseln geschäftig durch die Gänge. Ich suche mir unsere Garderobe. Alles sehr professionell mit beleuchteten Spiegeln, Schminktischen und Schränken für unsere Kleidung. Nur für uns, kaum zu glauben?!
So langsam kommt das Kribbeln. Bevor ich aber nervös werde, helfe ich schnell beim Austeilen der Programmhefte. In der Zwischenzeit strömen aus allen Ecken froh gelaunte, in den Chorfarben gekleidete, Sängerinnen.
Nur kurze Zeit später geht es auch schon auf die Bühne zum Einsingen. Der Blick in den Saal, die ganze Bühnentechnik und auch die Band sind sehr beeindruckend. Viel Zeit zum Umschauen bleibt aber nicht, denn es geht sofort konzentriert los. Gezielt werden einige Lieder angesungen, der Sound und das Licht gecheckt. Stephan scheint an mehreren Stellen gleichzeitig Dinge zu regeln. Zum Schluss ist er aber zufrieden und wenn er zufrieden ist, sind wir es auch. Es kann also losgehen. Noch einmal zurück in die Umkleide und dann ab auf die Bühne; aber bitte geordnet. Der Vorhang geht auf und ab jetzt heißt es, alle Liedtexte und jede Regieanweisung abzurufen, die wir in den letzten Monaten erlernt haben.
Nach dem ersten Applaus löst sich dann auch die letzte Anspannung und der Spaß kann so richtig losgehen. Irgendwann hatte ich dann kurz einen kleinen Blackout bei „Listen to the Music“. Wie startet noch einmal die erste Strophe? Ein Lied, dass ich sonst wie im Schlaf auswendig singen kann und jetzt krame ich hilflos in meinem Gehirn nach den ersten Worten. Schnell einen hilfesuchenden Blick zu Kerstin geschickt und die formte dann geistesgegenwärtig mit den Lippen “Don‘t you feel“. Gerettet! Dankeschöööön!
Das ganze Konzert ist wie ein Rausch und als der letzte Vorhang fällt, kann ich es kaum glauben, dass jetzt alles vorbei ist. Alle umarmen sich und reden wild durcheinander, wie schön es doch war. Noch schnell umziehen und dann ab ins Foyer zu Freunden und Verwandten zur Aftershow Party. In meinem Falle haben wir bis um 1:30 Uhr gefeiert und dann bin ich mit schmerzenden Knien und Rücken mit einem Lächeln ins Bett gefallen. So schließt sich der Kreis. Schön war’s! Lorena
In alten Zeiten, als das Wünschen noch geholfen hat… So beginnt das Märchen vom Froschkönig, wie wir es alle kennen.Am 14. September durften wir Teil dieses Märchens sein und auf einer Hochzeit im Märchenwald, hier in Altenberg direkt beim Froschkönig, singen. Die Tage zuvor waren geprägt von Starkregen und Kälte und ich machte mir schon …
Wie jedes Jahr haben wir auf dem Rommerscheider Dorffest 2024 gesungen. Es ist für uns ein fest eingeplanter Termin, da dort unsere Wurzeln sind. Bei schönstem Wetter trafen wir uns auf dem Dorffest. Wir ChoryFeen sind in unseren Chorfarben nicht zu übersehen. Daher: Immer den Farben nach. Sobald 3 Feen zusammenstehen, ist der Orientierungspunkt klar. …
Nach dem Konzert:Heute Morgen wache ich mit einem Lächeln, aber auch mit schmerzenden Knien und Rücken auf. Das gestrige Konzert hallt immer noch in meinem Kopf und die vielen Eindrücke und die Musik schwirren durch meine Gedanken.Was für ein Tag! Rückblick: Bereits am frühen Morgen fange ich an meine Notenmappe zu präparieren, damit ich alle …
Stefan Scheidtweiler (Jg 1977) erhielt seine grundlegende Ausbildung an mehreren Musikinstrumenten und in Musiktheorie zunächst von Privatlehrern und an der Musikschule seiner Heimatstadt Düren.
Sein darauffolgendes Studium der Kirchenmusik an der Musikhochschule Köln (u.a. bei Prof. Reiner Schuhenn – Dirigieren und Chorleitung, Prof. Johannes Geffert – Orgel und Prof. Wilfried Bönig – Orgelimprovisation) schloss er 2002 mit dem A-Examen ab.
Von 2002 – 2011 war er Kantor und Seelsorgebereichs-Kirchenmusiker im bergischen Haan. Seit 2011 ist er ausschließlich freiberuflich tätig.
Seit seiner Jugend hat Stefan Scheidtweiler Chöre verschiedenster Art und Stilrichtungen dirigiert. Aktuell leitet er den Polizei-Chor Düsseldorf e.V., den Lüdenscheider Männerchor e.V., den Chor Cantate des Kölner Bankhauses Sal. Oppenheim, die Rommerscheider ChoryFeen e.V. und den Chor der trivago N.V.
Die stilgerechte Interpretation von Pop-Musik im Chor bildet mittlerweile einen Schwerpunkt seiner Arbeit. So konnte er bereits mehrere Meisterchor- und Leistungschor-Titel „Sing und Swing“ des CVNRW erringen. Weitere Projekte erweitern sein Tätigkeitsfeld.
Für die Stuttgarter Schauspielerin Tina Recknagel hat er für drei Bühnenprogramme Kabarettlieder komponiert und auch getextet. Das Theater Dortmund verpflichtete ihn als musikalischen Leiter verschiedener Produktionen der Kinderoper, so auch für „Beethoven’s Last Night“ in 2017.
In gleicher Funktion ist er seit 2012 für die Junge Oper Münster tätig. Ein Ensemble, welches sich für die Vermittlung von Opernmusik an jungen Menschen verschrieben hat.
Im Eigenverlag, beim IRIS- und beim Wildt-Verlag sind einige seiner Kompositionen und Chorbearbeitungen publiziert worden.
Unsere Teilnahme beim Wettbewerb „Der beste Chor im Westen“ war ein spannendes Erlebnis. Aber darüber hinaus findest Du hier noch viele andere Infos von unseren Auftritten in der Vergangenheit.